Was ist ‚Yoga ?‘


Yoga ist eine philosophische Lehre die vom Hinduismus, aber auch vom Buddhismus und anderen Religionen beeinflusst wurde. Sie beschäftigt sich mit grundlegenden Fragen der Menschheit wie

  • „Wer bin ich ?“
  • „Welchen Sinn hat das Leben ?“
  • „Warum leiden die Geschöpfe ?“

Es gibt viele verschiedene Formen des Yoga, oft mit eigenen Philosophie-Varianten und unterschiedlichen Praktiken deren Wurzeln aber im Hinduismus, Teilen des Buddhismus bzw. anderer Religionen liegen.

Im Yoga werden Körper, Seele und Geist als eine Gesamtheit betrachtet deren Harmonie und Gleichgewicht hergestellt werden soll. Wesentliche Mittel zur Herstellung dieses Gleichgewichtes sind der Atem und die Konzentration.

Im Verständnis des Yoga ist „Denken“ gleichbedeutend mit „Leiden“. Durch permanentes Denken, Grübeln und Hinterfragen quält sich der Mensch und macht sich zu einem Sklaven seines Geistes.

Der Mensch erreicht Erlösung und Freiheit wenn es ihm gelingt den Geist vollständig von Wünschen, Gedanken und Emotionen frei zu machen. „Yoga ist daher die Stilllegung der Bewegungen des Geistes“.

Yoga ist eng verzahnt mit der bedeutend älteren indischen Gesundheitslehre namens Ayurveda.

Was ist ‚Yoga‘ nicht ?

Yoga ist keine indische Religion. Es gibt kein Glaubensbekenntnis, keine Priesterschaft, keine klerikalen Hierarchien und keine bestimmte Vorstellung von Gott.

Yoga ist auch keine amerikanische oder aus Amerika kommende Gymnastikbewegung oder Sportart.