Anahata Chakra (Herzchakra)


  • Lage des Chakra

In der Mitte der Brust auf Höhe des Herzens.

  • Charakteristik des Chakra

Das Herzchakra liegt exakt in der Mitte der sieben Hauptchakren und ist die Brücke zwischen den unteren und oberen Chakren – die Verbindung zwischen den weltlichen (die menschliche Individualität betreffenden) und den spirituellen Ebenen, zwischen dem Menschen an sich und seiner Seele.

Dieses Chakra verarbeitet die Erfahrungen der Liebe und der feinen Gefühle des Mitgefühl, der Hingabe, der Trauer, des Schmerzes und der Dankbarkeit sowie die Empfindungen, die mit diesen Gefühlen zusammenhängen.

Auf der körperlichen Ebene sind dem Herzchakra das Herz und die Lunge zugeordnet. Der zugehörige Sinn des Tastsinns deutet an, worum es bei diesem Chakra geht: spüren, fühlen, berühren und berührt werden. Auch die starke Verbindung des Herzchakras zu den Händen manifestiert symbolisch die Fähigkeit zu berühren, zu umarmen, zu geben und zu empfangen.

Das Herzchakra ist auch das Chakra der Beziehungen wirklicher Liebe. Während es im Sakralchakra um einfacher gestrickte emotionale Beziehungen geht, öffnet sich mit dem Herzchakra die komplexe Welt der menschlichen Liebe.

  • Ausgeglichenes Herzchakra

Das Herzchakra gleicht die spirituelle und irdische Ebene aus, ist verantwortlich für die persönliche Sensibilität, die Lebensfreude, die Emotionen.

Je mehr das Herzchakra ausgeglichen ist, desto mehr verbinden sich auch Herz und Verstand im Licht der Seele, desto stärker drückt sich die Seele in der eigenen Persönlichkeit aus. Wärme, Liebe, Sanftheit, Sensitivität, Geduld und Mitgefühl werden Teil der Persönlichkeit.

Umgekehrt braucht es ein stabiles, kraftvolles Selbst in den unteren drei Chakren, damit sich das Herz öffnen kann, da die Liebe des Herzens sonst immer wieder von den Mustern, Wunden und Bedürftigkeiten der unteren Chakren verzerrt wird.

Ein ausgeprägtes Anahata Chakra charakterisiert einen hingebungsvollen und liebevollen, vertrauenswürdigen und fröhlichen Menschen.

  • Blockiertes Herzchakra

Einschneidende und traumatische Erlebnisse oder eine negative Erfahrung, ein verletztes Vertrauen, Enttäuschung oder Trauer, können das Herzchakra blockieren und die persönlichen Schwingungen stören. Derartige Personen fühlen sich oft innerlich verletzt, und es fällt ihnen schwer, Emotionen und Liebe zuzulassen. Störungen des Herzchakras können in Wahrheit sowohl seelische als auch körperliche Folgen haben, etwa eine zunehmende Scheu vor Kontakten, Atembeschwerden, Bluthochdruck oder Herz-Probleme und Lungenprobleme.